Chronik


Im Jahre 1937 ist der Radfahrverein "Conkordia", der seit 1901 bestand aus gewissen Gründen aufgelöst worden. Die Mitglieder des Radvereins waren aber weder gewillt, sich den Anordnungen der damaligen Machthaber zu beugen, noch wollten sie auf ein geselliges Vereinsleben verzichten. Sie gründeten deshalb kurzerhand im Jahr 1938 einen Schützenverein, dem auch die meisten Mitglieder des aufgelösten Radfahrvereins als Gründungsmitglieder beigetreten sind. Leider ist der in hoher Blüte stehende junge Verein nach einem Jahr durch den unseligen 2. Weltkrieg wieder in Trümmer gegangen. Nach zwölfjähriger, vor allem kriegsbedingter Pause wurde der Verein im Jahre 1951 wieder belebt. Nach internen Zwistigkeiten verschwand der Verein im Jahre 1952 erneut in die Versenkung. Aber ein Sprichwort sagt: "Aller guten Dinge sind drei" und so wurde im Herbst 1955 der ruhende Verein wieder zu neuen Leben erweckt. Von da an wuchs und blühte der Schützenverein bis zum heutigen Tage in vielen Aktivitäten auf. Im Sommer 1956 wurde mit dem Umbau der Kegelbahn des Hauses zum ersten vereinseigenen Schießlokal begonnen und schrittweise bis 1958 auf vier Stände ausgebaut. Im Jahre 1956 ist der Verein vom Gau Altötting ausgetreten und zum Gau Simbach gewechselt. 1960 wurde in Erlbach das 10.Gauschießen des Gaues Simbach durchgeführt. Im Jahre 1961 gab sich der Verein den Namen "Hubertusschützen Erlbach" und im Jahre 1962 wurde die erste Fahne gekauft und eine Fahnenweihe abgehalten. Im Jahre 1963 übernahmen sie die Patenschaft bei der Fahnenweihe der Birkhahnschützen in Fraundorf. Nach 28 Jahren fungierten sie zum zweiten Mal als Patenverein bei der VSSG Altötting. Im Schießjahr 1963/64 stieg die erste Erlbacher Mannschaft in die Bezirksklasse auf, jedoch ein Jahr später wieder ab. 20 Jahre dauerte es bis wieder eine Erlbacher Mannschaft in der Bezirksklasse vertreten war. Im November 1966 veranstalteten die Hubertusschützen ein großangelegtes, überregionales Hubertus-Schießen, wo Schützen aus Regensburg, München und Traunstein kamen. Im Jahre 1970 schlug der Verein ein neues Kapitel im Gesellschaftsleben auf. Er begann mit dem Waldfest am Sportplatz, das 20 Jahre durchgeführt wurde. Im Jahre 1972 sind die Hubertusschützen vom Gau Simbach wieder ausgetreten und 1973 in den Gau Altötting eingetreten. Seit 1973 betreibt der Verein auch intensive Jugendarbeit, und sportliche Erfolge bis zur Teilnahme an den deutschen Meisterschaften wurden erzielt. Im Jahre 1976 gab sich der Verein eine Satzung, wurde ins Vereinsregister eingetragen und bekam die Anerkennung zur Gemeinnützigkeit. 1977 und 1998 wurden in Erlbach das Gauschiessen des Gaues 17 Altötting mit Erfolg durchgeführt. 1977 wurden auch die Vereinsausflüge wieder eingeführt, die 15 Jahre pausierten.

Im Jahre 1981 wurde mit dem Anbau des Schützenheims begonnen, und die Schießstände von vier auf acht elektronischen Ständen erweitert. Im Juni 1988 wurde das 50-jährige Gründungsfest mit der Weihe einer neuen Fahne vier Tage gefeiert. Als erster Erlbacher Verein beteiligten sich die Hubertusschützen im Jahre 1989 am Schützen- und Trachtenzug in München, wo sie den Bezirk Oberbayern vertreten haben. Im gleichen Jahr wurde von den Erlbacher Schützen auf dem Dorfplatz wieder ein Maibaum aufgestellt, nachdem der damalige Arbeiterverein dies im Jahre 1960 aufgehört hatte. Als Attraktion haben zweimal die Weltmeister im Maibaumkraxeln, den Baum bestiegen. Das traditionelle Waldfest wurde im Jahre 1990 zum letzten Mal abgehalten. Als Alternative wurde im Jahre 1991 mit dem Sommerfest in Buch begonnen. Für zahlreiche Attraktionen wurde beim alljährlich stattfindenden Fest gesorgt. Im Jahre 2003 wurde der Schießstand umgestaltet und erneuert, zudem wurde die EDV-Anlage erneuert, bereits 1997 haben die Hubertusschützen das Gesellschaftsraum um- und angebaut. Anlässlich des 60 jährigen Bestehen des Vereins wurde im Jahre 1998 das Gauschießen durchgeführt, im Jahre 2013 fand das 75-jährigen Gründungsfest statt. Gleich im Jahr daruf wurde unser Schützenheim abermals umbgebaut. Es wurde eine vollelektronischen Schießanlage eingebaut.Die neue Anlage, der Firma Meyton, prüft die Schusslage wird hierbei mittels Leuchtdioden auf 1/100mm genau vermessen und das aktuelle Ergebnis sowie viele weitere Informationen sofort auf den Displays der Monitore angezeigt. Mit ca. 207 Mitgliedern ist der Schützenverein der zweitstärkste Verein in der Gemeinde Erlbach und der drittstärkst Verein im Gau 17 Altötting, dem ca. 63 Schützenvereine angehören. Für sportliche Erfolge sorgen zurzeit 5 Mannschaften bei den Rundenwettkämpfen. Auch die Geselligkeit kommt bei den Hubertusschützen nicht zu kurz. So gehören der Schützenball, die Generalversammlung, das Weinfest, der Vereinsausflug, das Nussschießen und das Bürgerschießen zu den festen Jahreseinrichtungen der "Sportschützen Hubertus Erlbach", außerdem wird alle 4 Jahre ein Maibaum aufgestellt.

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