Schützenfest
Do Vareck! am 5. Juli 2013
"Do vareck, san do vui Leit", mit diesen Worten eröffnete Schützenmeister Manfred Rothenaicher den bayrischen Abend im Erlbacher Festzelt am Freitag, 5. Juli 2013. Mit rund 600 Besucher, die der Veranstaltung beiwohnten, war diese sehr gut besucht.
Die Hubertusschützen als Veranstalter zeigten sich überrascht über dieses große Interesse an diesem Abend. Moderator Hermann Diensthuber, besser Bekannt als Hochzeitlader "Oaneder Hermann", der gekonnt, die eigens für diesem Abend gedichteten Gstanzl vortrug, führte durch den Abend. So derbleckte er mit dem Spottgesang Bürgermeister, Gemeinderäte und natürlich auch den Jubelverein. Auch kommunale Straßen und Einrichtungen wie Kläranlage oder das Gemeindehaus kamen nicht zu kurz. Mit den Musikkapellen "d'Veranstaltung", einer echt bayrischen Stimmungsmusik, und "Brass nach Mass", die mehr "Dixie" und Jazz im Repertoire hat, war es die Abwechslung, die alle Altersschichten in Ihren Bann zog. Beim Masskrugstemmen konnte sich Gauschützenmeister Sebastian Kamhuber den anderen vier Kontrahenten mit großem Vorsprung durchsetzen.
Festabend mit Gedenkgottesdienst am 6. Juli 2013
Im Rahmen der Festlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Hubertusschützen trafen sich Ortsvereine und angrenzenden Schützenvereine am Samstag, den 6. Juli 2013 zur Zugaufstellung vor dem Festzelt. Der Kirchenzug führte zur Kirche, um dort eine Gedenkandacht für die Verstorbenen Vereinsmitglieder der Hubertusschützen abzuhalten. Die Andacht, mitgestaltet von den Hubertusschützen, zelebrierte Bischöflich Geistliche Rat H.H. Pfarrer Ludwig Samereier. Für jeden Verstorbenen der letzten zehn Jahre wurde hier ein Licht angezündet. Der Rückmarsch zum Festzelt wurde begleitet von Böllerschüssen der Reischacher Böllerschützen und den "Kaiserbuam" aus Reischach. Den Festabend eröffnete anschließend Schützenmeister Manfred Rothenaicher in dem er die Festdamen, Ehrengäste, den Patenverein, die übrigen Vereine und Anwesenden willkommen hieß. Rothenaicher und Gauschützenmeister Sebastian Kamhuber nahmen gemeinsam über 80 Ehrungen vor. Eine besondere Ehrung erhielt Johann Huber, Kamhuber überreichte ihm das Ehrenzeichen des Schützengaues in Gold, dies Ehrung erhält man in der Regel nur bei der Gauversammlung.
Festsonntag am 7. Juli 2013
Als Herrliches und gelungenes Fest wird das 75 jährige Gründungsfest am 7. Juli 2013 unter der Schirmherrschaft von Franz Watzinger in die Geschichte der Hubertusschützen Erlbach eingehen. Höhepunkt war die Weihe der der neuen Fahnenbänder durch Bischöflichen Geistlichen Rat Pfarrer Ludwig Samereier. Festmutter stand Marianne Bumeder, Festbraut Elisabeth Maier, die Erlbacher Patenbraut Franziska Huber und Patenbraut aus Altötting Stephanie Wachtveitl standen im Blickfang des Festzugs mit über 50 Vereinen. Erlbach hatte sich in den letzten Tagen für dieses große Fest gerüstet und herausgeputzt. Unter der Führung des Festleiters Sebastian Unterstraßer und ersten Schützenmeisters Manfred Rothenaicher haben der Festausschuss und der ganze Verein ein hervorragendes Jubiläumsfest mit über 2000 Besuchern auf die Beine gestellt.
Böllerschüsse knallten am frühen Sonntagmorgen durch die Holzlandgemeinde bis nach Endlkirchen, und kündeten einen großen Festtag an. Mit Stolz begrüßte der Festausschuss vertreten durch Johann Huber die Ortsvereine sowie die Schützenvereine des Gaus Altötting und des Nachbarlandkreises Rottal-Inn. Am Festzug durch die malerische Holzlandgegend beteiligte sich auch Altöttings Bürgermeister Herbert Hofauer Landrat Erwin Schneider und MdB Stephan Mayer und viele weitere Ehrengäste, sowie die Festdamen der einhergehenden Gründungsfeste aus den Jahren 1963 und 1988. Bischöflich Geistliche Rat H.H. Pfarrer Ludwig Samereier freute sich inmitten der Kulisse des Waldstadions des SV Erlbach diesen feierlichen Gottesdienst zelebrieren zu dürfen sprach in seiner Predigt von der Beutung der Schützen und Schützenvereine, ürsprünglich stamme das Wort von "beschützen", denn im Mittelalter beschützen jene Bürger mit Armbrüsten die Städte und Gemeinden vor Plünderungen und Überfällen nach dem Gebot "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Die Schützen müssen auch heutzutage noch Sicher und Verantwortungsvoll mit Waffen umgehn und dennoch haben sie immer noch ein Ziel vor Augen. Es war auch ein Ziel, dieses Fest zu feiern, was nur durch den Zusammenhalt ermöglicht wurde. Im Anschluss war es ein feierlicher Augenblick, als Pfarrer Ludwig Samereier die neu gestifteten Bänder segnete. Mit würdevollen Prologen hefteten im Anschluss die Festmutter Marianne Bumeder und die Festbraut Elisabeth Maier ihre Bänder an die Fahne von Erlbach, gefolgt von der Patenbraut aus Erlbach Franziska Huber. Sie stiftete ihr Band dem Patenverein der VSSG Altötting und die Patenbraut aus Altötting Stephanie Wachtveitl heftete ihr Band an die Erlbacher Fahne. Musikalisch umrahmten der Kirchenchor "Mandala", der am Ende des Gottesdienstes großen Beifall erhielt, und die Festspielblaskapelle den Festakt.
Politischer Abendmit Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer
am 8. Juli 2013
Zur Abschlussveranstaltung am Montag, 8. Juli 2013 erwarteten die Hubertusschützen noch hohen Besuch. Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer kam zu einer politischen Kundgebung der CSU nach Erlbach. Auch die Politprominenz des Landkreises Altötting war anwesend. So begrüßte Landtagsabgeordnete Ingrid Heckner den Bundesverkehrsminister. Auch MDB Stefan Mayer und Landrat Erwin Schneider wohnten der Veranstaltung bei. Vor dem Beginn der Veranstaltung im Festzelt traf sich Ramsauer mit den Vertretern aus Erlbach und der Verwaltungsgemeinschaft Reischach in der Gemeindekanzlei in Erlbach. Nach der verkehrspolitischen Diskusion über die Region durfte natürlich auch der Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde nicht fehlen. Mit der Bayernhymne wurde der Bundesverkehrsminister beim Einzug in das Festzelt begrüßt. Eingangs kündigten Böllerschützen das Kommen des hohen Besuchs an.
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